01. Oktober 2007 ~ Sänger auf großer Fahrt

Gerlinger Sänger waren auf großer Fahrt

Tolle Chorreise nach Regensburg 

Frohgelaunt und reich an Eindrücken und Erlebnissen kehrte am vergangenen Sonntagabend  der Männerchor „1881“ Gerlingen von seiner Chorreise aus Regensburg zurück.

Nach einem Stadtbummel und gemeinsamen Abendessen ging es am zweiten Tag zum Tagesausflug ins Altmühltal mit Besichtigung der Befreiungshalle Kelheim. Die von König Lud-wig I. in Auftrag gegebene Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813-1815 wurde von Friedrich Gärtner in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen begonnen und 1863 von Leo von Klenze nach geänderten Plä-nen vollendet. Die Strebepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen als Allego-rien der deutschen Volksstämme. Die Zahl 18 versinnbildlicht auch das Datum der Völker-schlacht bei Leipzig (18.10.1813), an dem die Truppen Napoleons von der Koalition ver-nichtend geschlagen wurden. Im Innenraum reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor, entworfen von Ludwig Schwanthaler, die Hände zu einem feierlichen Rei-gen.

Hier hatte der Chor seinen ersten Auftritt und konnte sein Können unter Beweis stellen. Weiter ging es mit einer Schifffahrt durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg und anschließend in das Kristallmuseum nach Riedberg. Der Abend endete mit einer Brauerei-besichtigung.

Am Samstagmorgen traf man sich am Regensburger Dom zur Stadtführung durch das 2000 Jahre alte Regensburg. Alle Teilnehmer waren von der Stadt Regensburg begeistert. Nach-mittags ging es dann mit der Regensburger Personenschiffahrt zur Walhalla. Die Walhalla gilt als das Hauptwerk aller Kunstschöpfungen des bayerischen König Ludwig I. (1825-1848). Der Architekt Leo von Klenze erbaute sie in der Zeit vom 18.10.1830 (Grundsteinlegung) bis zum 18.10.1842 (feierliche Eröffnung) in gewollter Nachbarschaft zur ehemaligen »Freien Reichsstadt« Regensburg mit seinem gotischen Dom. Der Abend endete mit einem gemein-samen Abendessen in der Historischen Wurstkuchel mit anschließendem gemütlichen Bei-sammensein.

Nachdem man am Abreisetag das Gepäck verladen hatte, stand ein Besuch des Hochamts im Regensburger Dom unter Mitwirkung der Domspatzen auf dem Programm. Anschließend galt es Abschied von Regenburg zu nehmen. Ein gemeinsames Mittagessen und die Besich-tigung der Abtei Schwarzach ergänzten das abwechslungsreiche Programm der Chorreise. Nach Ankunft in der Heimat waren sich alle einig: Dies war eine gelungene Chorreise. Besonderer Dank galt Sangebruder Theo Weiß, der die Chorreise hervorragend organisiert hat.